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Von Stadt Wehlen auf die Bastei |
Es ist irgendwie eigenartig - wer in der Sächsischen Schweiz ist, besucht die Bastei. Obwohl mit dem dort oben herrschenden Kommerz und über die Heerscharen von Touristen viele nicht einverstanden sind - der Blick von der Bastei entschädigt für alles. Heute wollen wir einen Aufstieg zur Bastei von dieser Seite aus unternehmen. Ab dem Markt in Wehlen zeigt uns ein Wegweiser den Weg zum Uttewalder Grund und zur Bastei. |
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Wir gingen ihm nach, dann den Weg durch den Höllengrund zur Bastei (Roter Punkt auf weißem Untergrund). Eine schöne romantische Schlucht und der historisch erste Wanderweg in der Sächsischen Schweiz. |
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Schon fast oben ist eine Wegkreuzung. Dort befindet sich der "Steinerne Tisch", der anlässlich des Vermessungsabschlusses der einzelnen Jagen im 17.Jahrhundertundnochwas zur "Abschlußfete" aufgestellt worden sein sollte. Na ja, jetzt ist dort auch ein Gasthaus. |
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Von dort aus ist man dann in 15 min. auf der Bastei. Man sollte aber erst noch in Richtung Schwedenlöcher gehen und sich dann etwas rechts halten. Der Weg ist eine Sackgasse, er endet auf einem Felsplateau mit einem wunderschönen Blick auf die Basteibrücke. |
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Bis dahin ging es mit dem Besucheransturm, aber jetzt gibt es den reinen Massentourismus: "Pilger" und "Busreisende" aus allen Bundesländern, Engländer, Niederländer und Japaner führen die Top Ten der Ausländer an. Internationales Flair auf wenigen Quadratmetern, beeinflusst von lautstarken (west)deutschen Touristen, von denen jeder versucht, jeden mit seinen mehr oder weniger "intelligenten" Bemerkungen zu übertreffen. |
Zurück nach Wehlen stiegen wir dann ab dem "Steinernen Tisch" den Schwarzberggrund hinab. Vorbei an lichtüberfluteten Flecken mit Blaubeersträuchern. Hier mussten wir natürlich eine Rast einlegen (Abends in der Gaststätte hatten wir noch blaue Finger). Teilweise war der Abstieg auch beschwerlich, trittfest sollte man schon sein. Abendessen dann im Café Richter, moderate Preise, schöne Terrasse. Ein schöner Tagesausklang. |
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