Und jetzt der Tipp: Das Labyrinth!

Zu finden ist es am Ortsausgang von Bielatal, gegenüber dem Napoleonstein an der Straße nach Pirna. Ein Wegweiser weißt auf das Labyrinth hin, gleich ist auch rechts ein Parkplatz. Von dort aus geht man dann ungefähr 500 m und dann nach links bergauf einen Waldweg und sieht dann eine Felsengruppe mitten im Wald. Nicht hoch, aber die hat es in sich! Man steht vor dem Felsen, ein paar Stufen: beschriftet mit EINGANG. Der Eingang ist ein langer Felsengang, schmal und nicht sehr hoch. Entschließt man sich, ihn zu betreten, dann nur keine Platzangst. Am Ende des Ganges weiß man gar nicht so richtig, wie man wieder heil auf den Boden kommt. Es ist aber alles ungefährlich, nur ein wenig beschwerlich und da alles nicht sehr hoch ist, kann man auch nicht abstürzen. Aber lustig wird's.

 

Nachdem man nun den Eingang mehr oder weniger "elegant" passiert hat, ist jetzt die Orientierung im Labyrinth leicht. Man muss den Zahlen folgen, die an den Felswänden angebracht sind, folgen. Weit über 20 Stationen bzw. Hindernisse sind es, die passiert werden müssen. Wie schon gesagt: es wird lustig. 
Es geht durch Felsspalten, die stellenweise nur im "Entengang" zu bewältigen sind oder man muss auch schon mal springen. Versucht man abzukürzen und nicht in der richtigen Reihenfolge der Zahlmarkierungen zu laufen, kann man sich leicht verirren - man ist ja in einem Labyrinth! 
Das schärfste kommt zum Schluss: Alle Stationen hat man gemeistert, darauf kann man auch Stolz sein, dann steht man aber vor dem AUSGANG: Mit etwas Leibesfülle (ich benötige einen Gürtel von 110 cm Länge) steht man vor einer schier unlösbaren Aufgabe: Wie komme ich hier raus? Also los, schon nach wenigen Metern musste ich mich quer drehen, aber auch seitwärts habe ich es nur noch einen Meter geschafft - dann blieb ich stecken. Es kam sogar ein bisschen Angst auf. Mit einem neuen Anlauf und mit hochziehen und mächtig drücken und rutschen habe ich dann die Enge bewältigt. Die Berührungspunkte mit dem Fels waren auf T-Shirt, Hose und Händen deutlich zu sehen, sie waren schwarz. Tipp: Alte Sachen sind sehr zu empfehlen!
Ein Trost: Ulla hatte auch ihre Schwierigkeiten - und lustig war's!

Zurück in der Pension

Wir haben durchs Labyrinth noch durchgepasst
- Zeit für ein schmackhaftes Abendbrot in der Pension.

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